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Wie Kondome hergestellt werden

Die Bezeichnung „Gummi” für Präservative ist zwar richtig, aber nicht wirklich genau. Denn normales Gummi, wie es allgemein bekannt ist, ist für Kondome nicht geeignet. Stattdessen kommt eine Naturkautschuklatex-Rezeptur zum Einsatz, welche einen außergewöhnlich dünnen Latexfilm bei gleichzeitig höchster Elastizität und Stabilität ermöglicht.



Nach der Gewinnung des Naturkautschuklatex aus dem Pflanzensaft werden Glaskolben in langen Reihen in die Mischung getaucht, so dass sich eine dünne Schicht um sie legt. Nach dem Trocknen wird dieser Vorgang, je nach Art des Kondoms, wiederholt. Durch rotierende Bürsten wird der Rollrand geformt. Das nun entstandene Kondom wird für rund 20 Minuten bei mehr als 100°C vulkanisiert.



Nun werden Sie gepudert, gewaschen, einzeln elektronisch geprüft und gerollt. Erst anschließend gelangen sie in ihre luftdichte Verpackung. Um die Qualität der Kondome zu sichern, werden regelmäßig Stichproben genommen und genauestens untersucht. Bestehen diese Stichproben die harten Prüfungen der Norm nicht, so wird die ganze Charge entsorgt.

Es gibt drei wichtige Prüfungen für die Kondomqualität. Bei der elektronischen Prüfung werden die Präservative auf feinste Löcher und Schäden untersucht. Jedes einzelne Kondom muss diese Prüfung durchlaufen. Beim Wasser-Test werden stichprobenartig Kondome mit Wasser gefüllt und anschließend aufgehängt. So wird geprüft, ob nichts durch die Kondome nach außen dringt.



Beim Berstvolumen-Test schließlich werden stichprobenartig Kondome aufgeblasen und ermittelt, bei welchem Volumen sie platzen. Auf diese Weise wird kontrolliert, wie elastisch und reißfest die Kondome sind - 18 Liter ist hier das Minimum! Erst nach all diesen Prüfungen gilt ein Kondom als der Norm entsprechend und darf das CE-Siegel tragen.